Etikettenglossar |
|
A |
|
Abdeckmaterial |
Teil des Haftverbundes, der das Selbstklebematerial trägt. Als Trennschicht ist zumeist eine Silikonisierung aufgetragen, so daß sich die Selbstklebeetiketten leichter vom Träger abziehen lassen. |
Abfallmaterial |
Etikettenmaterial, das das eigentliche Selbstklebe-Etikett umgibt; wird normalerweise nach dem Stanzvorgang entfernt. |
Abheben der Ecken |
Bei falscher Verklebung oder Anwendung tendieren Selbstklebeetiketten dazu, sich von gebogenen Oberflächen abzuheben. Dieser sogenannte Schmetterlingseffekt tritt auf in Abhängigkeit von der Geschmeidigkeit und Stärke (und damit der Rückstellkraft) des Obermaterials, der Bedruckung, von der Laufrichtung der Papierbahn, von der Zusammensetzung des verwendeten Klebstoffs und des Substrats. |
Ablösbarer Klebstoff |
Klebstoff mit niedriger Endhaftung. |
Ablösbarkeit |
Ein in der Praxis relativer Begriff, der beschreibt, mit welcher Kraft oder unter welchen Bedingungen (ohne Rückstände zu hinterlassen) Selbstklebeetiketten wieder abgelöst werden können. |
Abriebfestigkeit |
Kennzeichnet den mechanischen Widerstand einer Etikettenoberfläche, abhängig von seiner Beschaffenheit, der Art der Reibfläche, dem Scheuerdruck und der Einwirkzeit. |
Abrufauftrag |
Ein Auftrag über eine größere Menge (beispielsweise Verbrauchsmaterial oder Verschleißteile), der über einen zu vereinbarenden Zeitraum in mehreren Teillieferungen erfolgt. Beispielsweise auch der Jahresbedarf an Speziallabels. So erhält der Käufer neben dem Preisvorteil für eine große Bestellmenge den Vorteil der geteilten Berechnung. |
Abweisungsgrad |
Wird durch Klebstoff und Silikonisierung bestimmt. Speziell bei maschinellen Etikettenspendern hat sich in der Vergangenheit ein leicht eingestellter Abweisungsgrad bewährt. Release wird gemessen als die Trennkraft, die man benötigt, um das Silikonpapier von dem klebstoff-beschichteten Obermaterial abzuziehen. FINAT- Testmethode Nr. 3 ( FTM 3). |
Acetat-Seideetiketten |
Der hauptsächliche Einsatzbereich der Acetatseideetiketten sind sogenannte Besucheretiketten, die meistens mit Schreibmaschine oder Laserdrucker beschriftet werden und Firmen-Besuchern zur Identifikationund als Werbe-träger an die Kleidung geklebt werden. Ein spezieller textiler Kleber verhindert, dass Kleberreste zurückbleiben oder die Kleidung beschädigt wird. Achtung: Verschiedene Lederarten und Seide vertragen sich nicht mit dem Kleber. |
Adhäsion |
Wechselwirkung eines Klebstoffs mit dem zu beklebenden Substrat. Adhäsion = Klebekraft, geprüft wird die Klebekraft nach FTM 1. Dieses Prüfverfahren soll Permanenthaftung bzw. Ablösbarkeit eines Haftmaterials ermitteln. Der Anwender kann damit Haftmaterialien nach ihrer Haftung "abnehmbar" bis "permanent" einstufen. |
AIAG (Etikettierung) |
(Automotive Industry Action Group). Amerikanischer Verband der Automobilindustrie |
Alterung, beschleunigte |
Verfahren, um den Verlauf der natürlichen Alterung unter besonderen Umgebungsbedingungen zu simulieren. Faustregel zur beschleunigten Alterung von selbstklebendem Etikettenmaterial: 1 Tag bei 70 Grad Celcius entspricht einem halben Jahr Alterung unter normalen Bedingungen. |
Alu-Folien |
Alufolie gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sehr gern werden sie z.B. als Typenschilder für Maschinen, die eine nachträgliche Beschriftung per Schlagzahlen erhalten, eingesetzt - zudem ist der Charakter eines Metallschildes gegeben. Die Palette reicht von matt bis glänzend, von dünner Mylar- Folie bis Starkfolie und von maschinell (Thermotransfer, Matrix oder Laser ) bis von Hand beschriftbar. |
Alu-Schilder |
Alu-Schilder werden hauptsächlich zur Maschinen- und Gerätekennzeichnung verwendet. Aufgenietet, aufgeschraubt oder mit 3M- Transferkleber aufgeklebt, mit Schlagzahlen versehen oder mit Typenbezeichnungen sind sie ein wichtiges Dokument der Kennzeichnung. Für besonders hohe Anforderungen an Säure-, Benzin-, und Putzmittelfestigkeit, sowie mechanische Beanspruchungen, sind Eloxalschilder unumgänglich. Die Herstellung erfordert 12 Arbeitstufen und eine entsprechende Vorlaufzeit, die Sie bei Ihren Bestellungen berücksichtigen sollten. |
Anfaßvermögen |
Eigenschaft eines Haftklebestoffs, schon bei geringem Andrücken und kurzer Kontaktzeit, auf einer Oberfläche zu haften. |
Apolar |
Niedrige Oberflächenspannung einer (Kunststoff-) Oberfläche. Apolare Oberflächen lassen sich nur schwer bekleben oder bedrucken. Die Polarität kann durch Vorbehandlung, wie Beflammen oder Coronavorbehandlung verändert werden. |
Aufdruck- Folienschilder |
Bei dieser preiswerten Form wird das Druckmotiv auf die Folie aufgedruckt. Aufdruck-Folienschilder sind bei schwachem Abrieb wetter- und kratzfest. |
Aufkleber |
s. Etiketten |
Ausgestanztes Etikett |
Etikett, bei dem die Stanzung durch alle Komponenten des Verbundes erfolgt. |
Auslaufen |
Durch ein Verlaufen der Druckfarbe längs der Papierfasern vor allem an Kanten ungleichmäßig erscheinendes Druck- oder Schriftbild. |
B |
|
Bahnbreite |
In einer Produktionsmaschine maximal verarbeitbare Breite der Materialbahn. |
Barcode |
Strichcode zur vereinfachten elektronischen Erfassung von z.B. Lager- oder Seriennummer-Informationen. |
Barcode-Scanner |
Gerät zum Lesen/Decodieren von Barcodes/Strichcodes. |
Beratungsservice |
Wird bei uns von jeher groß geschrieben. Wir helfen Ihnen gerne bei Problemstellungen wie Anforderungen an Kleber, Fragen zu Materialien, Farben, Drucktechniken, Lieferformen und -zeiten. |
Berührungsscanner |
Beim Ablesevorgang berührt der Scanner die Oberfläche des Strichcodesymbols. |
Beschichtung |
Eine Beschichtung oder auch Laminat genannt, gewährleistet optimalen Schutz für Ihr Folienschild, d.h. es wird vor Umwelteinflüssen, Reinigungs-mitteln etc. geschützt und bewahrt die Oberfläche (Druckbild) vor Abrieb. Ein spezieller Überlack oder eine Laminatfolie wird hier, je nach Einsatzbereich, verwendet. |
Biegefestigkeit |
Kennzeichnet den Widerstand, den eine Materialprobe dem Biegen entgegensetzt. |
Blasenbildung |
Teilweise Delaminierung zweier Oberflächen, bei der sich Blasen bilden. |
Blocken |
Unerwünschtes Aneinanderhaften von Oberflächen |
Bogenware |
Die Haftetiketten sind auf "Einzelblättern" (Bögen) mit dem gewünschten Format (DIN A3, A4, A5 etc.) aufgebracht. Je kleiner die Zahl hinter dem "A", desto größer der Bogen. Von Zahl zu Zahl (bei aufsteigender Zahl) verdoppelt sich die Blattfläche. Bogenware wird meist für Laser- und Tintenstrahldrucker verwendet. |
BoPP |
Biaxial orientierte Polyprophylenfolie. |
Buchdruck |
Hochdruck (auch Buchdruck genannt) ist das älteste Druckverfahren. Beim Hochdruck sind die druckenden Flächen der Druckform höher, als die nicht-druckenden Flächen. Dieses Druckverfahren wird auch beim Bleisatz verwendet. Das Prinzip entspricht dem eines Stempels. |
C |
|
CCG |
Abk. für Centrale Coorganisation. Institut mit
der Aufgabe die EAN zu verwalten und EAN-Nummernkreise Unternehmen zum
Kauf anzubieten. Darüber hinaus initiiert und koordiniert die CCG auf
vielen Gebieten des Handels. Standardisierungsanstrengungen, u.a. sind
hervorzuheben: zentrale Artikelkataloge ( SINFOS ), logistische
Warensteuerung über ILN (Internationale Lieferantennummer) und NVE (
Nummer der Verpackungseinheit ) sowie standardisierte Formate für die
EDV-gestützte Abwicklung von Geschäftsprozessen ( EANCOM ). |
CD-Etiketten |
CD-Aufkleber sind in der Regel zum Selbst-Bedrucken. Wir bieten diese CD-Labels mit Zusatznutzen an. Die Labels eignen sich hervorragend zum Bedrucken mit Laser und Inkjet.Mit diesen Labels können Sie Ihre eigenen CD´s gestalten. Sie können diese mit Ihren Bildern und Textinformationen versehen bedrucken. |
Chromopapier |
Papiersorte, die durch Aufbringen einer Streichmasse eine hochglänzende bis matte Oberfläche erhält, so dass sie für einen hochwertigen Mehrfarbendruck geeignet ist. |
Code 39 |
Alpha-numerische Barcode-Symbologie (HIBC-geeignet). Der Code 39 kann 43 Zeichen darstellen (0-9, 26 Buchstaben, 7 Sonderzeichen). Jedes Zeichen wird durch eine „3„ aus „9„ Strichkombination dargestellt, bestehend aus zwei unterschiedlichen Strichstärken. |
Code 128 |
Alpha-numerische Barcode-Symbologie (HIBC geeignet). Der Code 128 kann 128 Zeichen darstellen (Buchstaben einschl. Groß- und Kleinschreibung). Im numerischen Bereich besteht im Gegensatz zum Code 39 eine Optimie- rungsmöglichkeit durch die paarweise Codierung von Ziffern (dadurch ergibt sich auch eine platzoptimierte Darstellung). Die Symbologie arbeitet mit 4 unterschiedlichen Strichstärken. |
Computer- Etikett |
Selbstklebendes Etikett, das zur Bedruckung und Verarbeitung in EDV- Druckern gedacht ist. |
Continuous Inkjet |
Drucksysteme, bei denen die Druckköpfe einen kontinuierlichen Tintenstrahl von Tröpfchen mit definiertem Durchmesser erzeugen, wobei die nicht für die Bebilderung benötigten Tröpfchen beim Passieren einer Ladestation elektrisch aufgeladen und unter Einfluss des elektrischen Felds der Ablenkelektroden den Weg in einen Tröpfchenfänger nehmen, über den sie wieder in den Tintenbehälter zurückgelangen; die zum Erzeugen des Bildes benötigten Tröpfchen sind nicht geladen, werden also auch nicht abgelenkt, sondern auf das Substrat geschossen. |
CUL-Zulassung (CSA) |
Die Zulassungsvorschriften für Kanada (CSA), überprüft durch die Underwriter Laboratories in den USA. Üblicherweise ist hier speziell die Sicherheits-zulassung CUL CSA-C22.2 No. 234-M90 für Kanada gemeint. |
D |
|
Decodieren |
Strichcodezeichen in Schriftzeichen umwandeln. |
Delaminierung |
Das Spalten oder Trennen einzelner Schichten in einem Verbundmaterial. |
Dimensionsstabilität |
Verhalten eines Materials in bezug auf die Konstanz seiner Abmessungen unter Einflüssen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Lösungsmittel o.ä.. |
DIN 16524 |
Etikettennorm zur Sicherstellung der Echtheit eines Etiketts gegen äußere Einflüsse (chemische und physikalische). |
DIN 16526 |
Kennzeichnungsnorm für Hoch- und Flachdruck bezüglich der Eigenschaften der Druckfarben. |
Dispersion |
Stoffsystem, bei dem ein Stoff in feinster Form in einem Dispersionsmittel verteilt ist. In der Praxis werden häufig wässrige Dispersionen in Form von Lacken, Klebstoffen und Farben eingesetzt. |
Dispersions-Klebstoff |
Klebstoff auf Wasserbasis, dessen Bestandteile in Wasser fein verteilt (dispergiert) sind. |
Drop-on-Demand |
Inkjet-System,bei dem die Druckköpfe durch thermisch ausgelöste Bläschenexplosion (z.B. Bubble Jet, Thermal Inkjet) diskontinuierlich Tröpfchen auf das Substrat schiessen und so das Druckbild generieren. |
Drucklack |
Beschichtung der Druckoberfläche zur Verbesserung der Farbverankerung. Ein Drucklack kann als Lösung, als Dispersion, aber auch lösungsmittelfrei aufgetragen werden |
Durchreißfestigkeit |
Wird durch die Kraft definiert, die zum Weiterreißen eines eingeschnittenen Testetiketts unter festgelegten Bedingungen benötigt wird. |
Duro- Klebstoff |
Selbstkleber mit relativ hoher Endhaftung. Er haftet fest auf den meisten Oberflächen und kann meist nicht unbeschädigt entfernt werden. |
E |
|
EAN- Strichcode |
European Articel Number Code (EAN) von 1997. Europaweit einheitlicher maschinenlesbarer Strichcode (8-, 13- oder 14-stellig) zur Identifikation von Artikeln und Leistungen. Die beiden ersten Stellen des gebräuchlichen 13-stelligen Codes stehen für das Herkunftsland, die nächsten 5 für die bundes-einheitliche Betriebsnummer (bbn), die nächsten 5 enthalten die individuelle Artikelnummer des Herstellers und die letzte Ziffer dient als Prüfziffer. Der EAN-Code bildet die Grundlage für den Einsatz der Scannertechnologie und erleichtert wesentlich die elektronische Kommunikation. |
EAN 128 |
Mehr als 40 verschiedene Datenelemente können nach der internationalen EAN 128-Konzeption bereits in strichcodierter Form dargestellt werden. |
Eckenablösung |
Unerwünschtes Ablösen der Etikettenecken vom Trennmaterial. |
Etiketten |
Englisch: Labels sind in der Regel bedruckte Produkt-Informationen auf einem Trägermaterial. Das Trägermaterial ist in der Regel Papier, kann aber auch z.B. aus Kunststoff, Stoff oder Metall sein. Labels können aufgeklebt, angehangen oder wie in der Bekleidungsindustrie eingenäht werden. |
Einzeletiketten |
Aus einer Rolle oder einem Bogen in Form und Größe einzeln ausgestanzte und gebrauchsfertige Labels. |
Etikettendrucker |
Drucker die speziell zum Bedrucken von Etikettenmaterial ausgelegt sind. In der Regel verfügen diese Tischdrucker bzw. Desktop-Drucker über eine Schittstelle, wodurch individuelle Daten wie z.B. Losnummernaus der laufenden Produktion oder aus einer Datenbank übernommen werden können, womit die Labels mit einem EAN-Code oder Barcode individuell bedruckt werden. |
Emulsion |
Bei einer Emulsion handelt es sich um eine Dispersion, bei der eine Flüssigkeit in Form feinster Tröpfchen in einer anderen nicht mit ihrer mischbaren Flüssigkeit verteilt ist. Bei Beschichtungsvorgängen werden häufig Öl-in-Wasser-Emulsionen verwendet. |
EN 71 |
Die europäische Norm für die Sicherheit von Spielzeug legt in Teil 3 die Höchstwerte für Schwermetalle fest, die ein Kind bei der Benutzung von Spielzeug aufnehmen darf. |
Endhaftung bzw. absolutes Haftvermögen |
Maximale Haftkraft des Etiketts. Die zum Erreichen der Endhaftung not-wendige Zeit hängt vom Klebstoff, vom Substrat und von den Verklebungs-bedingungen ab. Minimum sind 24 Stunden. |
Endlosetiketten |
Der Begriff "Endlosetiketten" wird oft mißverstanden. Hier handelt es sich nicht, wie man annehmen möchte, um (einzelne) Labels, die auf einem Endlosstreifen aufgebracht sind. Sondern das Etikettenmaterial besteht aus einem durchgehenden Etikettenstreifen. Ähnlich dem doppelseitigen Klebeband, aber mit nur einer Klebefläche. Meist werden Endlosetiketten in Verbindung mit einer Schneidevorrichtung am Etikettendrucker direkt nach dem Bedruckungsvorgang auf die gewünschte Länge geschnitten. Somit sind variable Etikettenlängen möglich. |
EPSMA |
Die EPSMA, der Europäische Branchen-Zusammenschluss der Hersteller von selbstklebenden Produkten, hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Rollerdrucker-Verband und mit der Europäischen EUGRA Richtlinien u.a. für die einheitliche Auszeichnung von Schmalrollen erarbeitet, und zwar sowohl für die einheitliche Etikettierung der Rollen wie auch für die Paletten-Kennzeichnung. |
Etikettendrucker |
Für die Bedruckung von Labels gibt es verschiedene Druckverfahren. Industriell wird das Thermo- und das Thermotransferverfahren am häufigsten angewandt. |
Etikettendruckspender |
Diese Systeme drucken und spenden das aktuelle Etikett in Echtzeit. |
Etikettensoftware |
Software zum Erstellen von Etikettenlayouts |
Etikettenspender |
Etikettenspender dienen dem einfachen, schnellen Ablösen der Labels vom Trägermaterial. Das abgelöste Etikett wir einzeln zur Entnahme angeboten. |
Etikettierstation |
Einrichtung zur Erstellung von Labels mit Klartext und Strichcodesymbolen und zum Anbringen derselben auf Objekten während des Verpackungs-prozesses. |
Etikett mit gestanzter Anfaßlasche |
Einzeln gestanztes Etikett, an dem sich eine Lasche als zusätzlicher Bereich befindet. Dort ist das Etikett angestanzt, so dass das Abziehen des Silikonpapiers erleichtert wird. |
Etikett zur Rundverklebung |
Selbstklebe-Etikett, das komplett um ein überwiegend zylindrisches Produkt herumgeklebt wird. |
Extruder |
Maschine in der Kunststoff-Herstellung, die feste oder flüssige Rohkunststoffe als Formmasse aufnimmt und kontinuierlich aus einer Öffnung preßt. Dabei kann die Formmasse verdichtet, gemischt, plastifiziert, homogenisiert oder chemisch umgewandelt werden. Der Extruder wird u.a. zur Herstellung von Blas-, Gieß- und Kalanderfolien eingesetzt. |
F |
|
Fadenziehen |
Neigung eines Haftklebstoffes, beim Abziehen des Etiketts vom Silikonpapier oder von einer Oberfläche, Fäden zu ziehen. |
Farbbänder |
Farbbänder bestehen aus Wachs-, Wachs/Harz- oder reinen Harz-Verbindungen eingesetzt. Sie dienen zum Bedrucken unterschiedlichster Materialien mit Druckern (Etikettendrucker oder Foliendirektdrucker). Die Farbbandzusammensetzung muß auf das zu bedruckende Material und die Drucktemperatur abgestimmt sein, um eine optimale Druckqualität zu erzielen. Farbbänder sind in verschiedenen Farben erhältlich. |
Farbechtheit |
Eigenschaft eines Materials, seine ursprüngliche Farbe auch unter äußeren Einflüssen zu behalten. |
Feuchtigkeitsausgleich |
Abhängig von der relativen Luftfeuchtigkeit neigt ein Material wie Papier dazu, Feuchtigkeit zu absorbieren oder abzugeben, um ein Feuchtigkeitsgleich-gewicht herzustellen. |
Feuchtigkeitsgehalt |
Üblicherweise als Prozentwert des Gesamtgewichtes angegebener Feuchtigkeitsanteil eines Materials. |
FINAT |
Internationaler Verband der Hersteller und Verarbeiter selbstklebender Produkte. (Französisch: Fédération Internationale des Fabricants et Transformateurs d'adhesifs et thermocollants sur papiers et autres support) |
FINAT-Testmethoden (FTM) |
Vom FINAT vereinbarte Standard-Testmethoden zur Prüfung von Etikettenmaterial mit Haftkleber. |
Firnis |
Sammelbegriff für nichtpigmentierte Überzüge wie beispielsweise Lackierungen |
Flächengewicht |
Gebräuchliche Maßeinheit im Papierbereich, die das Gewicht einer Papiersorte in Gramm pro Quadratmeter angibt. |
Flexibilität |
Die unter vorgeschriebenen Bedingungen gemessene Eigenschaft eines Obermaterials, die besagt, wie leicht sich das Material gekrümmten Flächen anpaßt. |
Flexodruck |
Früher Anilindruck genannt -Rotationshochdruck- Verfahren, bei dem flexible Druckplatten und schnelltrocknende Farben verwendet werden. |
Folien |
Dünn ausgearbeitete Werkstoffe aus Kunststoff-Materialien wie Polyester PET, Polyethylen PE, Polyprohylen PP, Vinyl PVC, Acetat und anderer Materialien. Im Zusammenhang mit der Kennzeichnungstechnik siehe auch Farbbänder und Thermo-Transfer-Druck |
Foliendirektdrucker |
Ohne den Umweg über ein Etikett wird im Thermotransferverfahren die Druckinformation direkt auf die Verpackungsfolie des Produkts mit einem exakten Schriftbild aufgedruckt. |
G |
|
Gestanztes Etikettenmaterial |
Selbstklebeetiketten auf einem Bogen oder einer Rolle, die durch das Abziehen des Abfallgitters getrennt voneinander angeordnet sind. |
Gestrichenes Papier |
Papierqualität, bei der die zu bedruckende Oberfläche mit einer weiß- oder farbpigmentierten Beschichtung versehen ist. |
Gitter |
Nicht benutztes Obermaterial und nicht benutzter Klebstoff einer Selbstklebe- Konstruktion, die das ausgestanzte Etikett umgeben. Wird nach dem Druck und Ausstanzen des Etiketts meist entfernt, um ein automatisches Spenden der Labels zu ermöglichen. |
Glanz |
Eigenschaft, die von einer Oberfläche mit hohem Reflexionsgrad erzeugt wird. |
Globalmigration |
Gesamtmenge an nichtflüchtigen Stoffen, die aus der Klebschicht in eine Prüflösung migriert. Für die Zulassung zum direkten Lebensmittelkontakt darf ein Grenzwert von 10 mg/dm2 nicht überschritten werden. |
Großcodierer |
Für besonders große Textinformationen auf saugfähigen Oberflächen oder die Piezocodierer Diagraph/ATD zur Beschriftung von Kartons mit Inhalts-Daten, Strichcodes und Logistik-Informationen. |
Grundierung |
Beschichtung, die auf ein Etikettenmaterial aufgetragen wird, um die Verankerung des Klebstoffs oder der Druckfarbe zu verbessern. |
Gußgestrichenes Papier |
Papierqualität mit besonders hohem Glanz, der durch das Glätten des Pigmentstriches mit einem verchromten Trockenzylinder erzielt wird. |
H |
|
Haftetiketten |
Selbstklebende Materialien, bei denen der Klebstoff mit einem Silikonpapier abgedeckt ist. |
Haftkleber |
Kontaktklebstoff, der im Trockenzustand bei Raumtemperatur nach leichtem Andrücken auf einer Vielzahl von Oberflächen haftet. |
Haftverbund |
Die Verbindung der drei Grundelemente Obermaterial, Klebstoffschicht und Abdeck- bzw. Trägermaterial ergibt das Selbstklebe-Etikett, das von den Herstellern auch als Haftverbund bezeichnet wird. |
Heißfixierung |
Geschieht in einem Laserdrucksystem, das nach dem elektrofotografischem Druckprinzip arbeitet. |
Heißprägung |
Druckprozeß, bei dem das Druckbild durch Hitze und Druck von einer Spezialfolie auf das zu bedruckende Material übertragen wird. |
Heißsiegelklebstoff |
Thermoplastischer Klebstoff, der durch Erhitzen aktiviert wird. |
Hitzebeständigkeit |
Beständigkeit eines Materials gegen physikalische oder chemische Veränderungen bei der Einwirkung von erhöhten Temperaturen. |
Hotmelt- Klebstoff |
Synthesekautschuk-Klebstoff, bei dem sämtliche Bestandteile durch Erhitzen verflüssigt und aufgetragen werden. |
I |
|
Impact- Drucker |
Drucker, die Informationen auf mechanischem Weg, z.B. über ein Typenrad oder Nadeln auf das zu bedruckende Material übertragen. Die Systeme sind wartungsfreundlich und erlauben den Druck von Durchschreibesätzen. Sie arbeiten allerdings meist recht laut, und ihre Druckqualität bei grafischen Darstellungen ist begrenzt. |
Inkjet |
Verfahren bei dem der Farbstoff in Form von flüssiger Tinte oder verflüssigtem Wachs aufgebracht wird, unterschiedliche Technologiepatente, sehr gute Qualität für die Halbtondarstellung. |
ISEGA |
Industrie-, Studien-, und Entwicklungsgesellschaft Aschaffenburg mbH, Forschungs- und Untersuchungsstelle,die die Zulässigkeit von chemischen Produkten bezüglich verschiedener gesetzlicher Vorschriften untersucht und als Prüfstelle für Bedarfsgegenstände zugelassen ist. |
ISO |
Weltweite Vereinigung nationaler Normungsinstitute, der auch das Deutsche Institut für Normung (DIN) angehört. |
K |
|
Kalander |
Walzwerk - senkrecht angeordnete Ständer mit mehreren Stahlrollen oder anderen Spezialwalzen, durch die Papier oder Folie geführt werden, um die Dicke zu vermindern und Glätte, Dichte und Glanz zu erhöhen. |
Kalter Fluss |
Fließverhalten einer Klebstoffbeschichtung bei Raumtemperatur, das durch die Viskosität bestimmt wird. |
Kaltfixierung |
Geschieht in einem Laserdrucksystem, das ähnlich wie das System zur Heißfixierung arbeitet. |
Kennzeichnungstechnik |
Umfasst sämtliche technische Lösungen zur Kennzeichnung von Produkten. |
Klarer Klebstoff |
Klebstofftyp, der eine farblose und transparente Beschichtung ergibt. |
Klebstoffaustritt |
Unerwünschtes Hervorquellen von Klebstoff an den Rändern oder Schnittkanten von Selbstklebeetiketten. |
Klebstoffeindringen |
Teilweises Eindringen des Klebstoffes in das Etikettenmaterial und/oder die beklebte Oberfläche. |
Klebstoffspaltung |
Teilweises Verbleiben des Klebstoffs auf dem Obermaterial und Substrat, wenn das Etikett entfernt oder belastet wird. |
Kleincodierer |
Für die Beschriftung des Endproduktes z.B. mit einem Mindesthaltbarkeits-Datum oder einer Loskennzeichnung |
Koextrusion |
Extrudieren mehrschichtiger Flach- oder Schlauchfolien aus Kunststoff- Zusammensetzungen, die sich nach Farbe und/oder Art unterscheiden. Die einzelnen Schichten sind thermisch verbunden. Eine so gefertigte Folie ist gleichmäßiger und formstabiler als eine Geblasene. |
Kohäsion |
Das Auftreten bzw. die Wirkung von zwischenmolekularen Anziehungskräften. |
Konditionieren |
Anpassung eines Materials an eine bestimmte Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit in einem bestimmten Zeitraum. |
Kraftpapier |
Papier, das aus Sulfatzellstoff erzeugt wurde. |
L |
|
Label |
Etikett, Markenaufkleber, Beschriftung, auch Schallplatten-/CD-Marke. |
Laminierkleber |
Klebstoff, der zur Laminierung transparenter Folien über eine bedruckte Oberfläche benötigt wird. Es gibt konventionelle und UV- trocknende Laminier-/ Kaschier-Kleber für Inline- oder Offline-Verarbeitung. |
Laminierung |
Aufbringen eines transparenten Films auf die Oberfläche z.B. eines Etiketts, um zusätzlichen Schutz und besseres Aussehen zu erreichen. |
Laserbeschriftung durch High-Tech: |
Bei der Laserbeschriftung wird durch technische Maßnahmen Licht gebündelt und so engergiereich aufgeladen, daß es Metall zum Schmelzen bringt. Die dafür notwendige Apparatur wird seit den 60er Jahren ständig weiterentwickelt und hat mittlerweile auch bei der Beschriftung von hochwertigen Werbeartikeln einen hohen Stellenwert. Insbesondere die flexible und schnelle Möglichkeit mittels Computerprogrammen, Texte oder Logos auf jede beliebige Größe zu übertragen, ermöglicht den Einsatz der Lasertechnologien bei der Beschriftung von Werbemitteln. Mit Lasertechnik können Metalle, Kunststoffe, Glas, Keramik, Holz, Papier, Leder und viele andere Stoffe markiert werden. Die Markierung hinterläßt, durch die hohe Temperatur des fein gebündelten Laserstrahls, eine unauslöschliche Gefügeänderung auf dem beschrifteten Material. |
Lasercodierer |
Zur präzisen, schnellen und abriebsfesten Codierung von Produkten |
Laser-Scanner |
Ein Barcodelesegerät, welches einen energiearmen Laser als Lichtquelle benutzt. |
Laufrichtung |
Herstellungsrichtung in der Papiermaschine. Aus der Verteilung der Zellstoff-fasern ergibt sich ein unterschiedliches Verhalten in Laufrichtung und quer zur Laufrichtung. |
Leporello- gefaltete Etiketten |
Rollenetiketten, bei denen die Materialbahn in Zick-Zack-Lagen gefaltet ist. |
Liner |
Abdeckpapier oder Silikonpapier. |
Lösungsmittelbeständigkeit |
Beständigkeit eines Materials, z.B. eines selbstklebenden Etiketts, gegen die lösende Wirkung bestimmter organischer Lösungen. |
Lösungsmittelklebstoff |
Klebstoff, dessen Bestandteile in organischen Lösungen gelöst werden, um damit Obermaterialien zu beschichten. |
Logistik |
Die Logistik umfaßt die Planung, Realisierung (Gestaltung und Steuerung) und Kontrolle des Material-, Waren- und Informationsflusses vom Lieferanten über das Unternehmen bis hin zum Kunden. |
M |
|
Maschinengestrichenes Papier |
Druckpapier, das in der Papiermaschine gestrichen wird. |
Maschinenglattes Papier |
Papierqualität, die ohne anschließendes Kalandrieren und ohne Strich hergestellt werden. |
Materialbahn |
Haftverbund in Rollenform, der als kontinuierliche Bahn durch eine Produktionsmaschine transportiert wird. |
Matrix - Codes |
Matrixcodes (2D-Codes) bestehen aus polygonisch,
meist viereckig (rund / oder anders geformt) angeordneten Gruppen von
Datenzellen mit einem typischen Orientierungssymbol (finder patterns),
an dem der Codetyp erkannt werden kann. Die Codes können mit einem
2D-Scanner gelesen werden. (Code-Typen) |
Mattglanz |
Oberflächenstruktur, die eine diffuse Reflexion des Lichtes verursacht. |
Metallisierte Materialien |
Papiere oder Kunststoff-Folien, auf die eine sehr dünne Metallschicht, häufig Aluminnium, in einem Vakuumverfahren aufgedampft wird. |
Migration |
Übergang eines Klebstoff- bzw. Etiketten-Bestandteils in das Substrat oder Obermaterial. Auch Übergang von Bestandteilen des Obermaterials oder des Substrats in den Klebstoff. |
N |
|
Naturkautschuk- Klebstoff |
Klebstoff auf der Basis von Naturkautschuk, in der Regel ein Lösungsmittel- Klebstoff mit breitem Anwendungsspektrum. |
No-Label-Look |
Etikettierung von Verpackunsbehältern mit möglichst transparenten Materialien, durch die der Eindruck einer Direktbedruckung erweckt wird. |
Non-Impact-Drucker |
Übertragen des Druckbilds ohne mechanischen Anschlagdruck auf das zu bedruckende Material. Non-Impact-Drucker sind Blatt- oder Endlos- Laserdrucker, Thermodirekt- oder Thermo-Transfer-Drucker, Ink-Jet-Drucker. |
Non top coated |
Englisch für nicht drucklackiert. |
O |
|
Obermaterial |
Teil eines Haftverbundes, der das eigentliche Selbstklebe-Etikett bildet. |
Offsetdruck |
Flachdruckverfahren, bei dem der Druck indirekt von der Druckplatte über ein Gummituch auf den Bedruckstoff erfolgt. |
Opazität |
a) Lichtundurchlässigkeit eines Materials b) Deckkraft einer Farbe |
P |
|
Palettenetikettierung |
Für die EAN 128. Das System ermöglicht die Etikettierung von zwei aneinander grenzenden Seiten, ohne dass diese gestoppt werden muß. |
Passer |
Paßgenaues Übereinanderdrucken der einzelnen Farben im Mehrfarbendruck bzw. das paßgenaue Stanzen der gedruckten Labels. |
Perforation |
Reihe kleiner Einschnitte/ Lochstanzungen, die das Abreißen entlang der entstehenden Linie erleichtern sollen. |
Pergamin |
Superkalandriertes, glattes, dichtes, transparentes oder halbtransparentes Papier, hauptsächlich aus chemischem Holzschliff hergestellt. |
permanenter Klebstoff |
Klebstoff mit hoher Endhaftung für eine dauerhafte Aufbringung von Selbst-klebeetiketten. |
Piezo-lnkjet |
Inkjet-System, bei dem die Druckköpfe per piezoelektrisch pulsierendem Kristall diskontinuierlich Tröpfchen auf das Substrat schiessen und so das Druckbild generieren. |
Piezo-Methode |
Durch die Ausdehnung eines Kristalls, an den elektrische Spannung gelegt wird, wird ein Überdruck erzeugt, der einen Farbstoß erzeugt. Im Anschluss zieht sich der Kristall wieder zusammen und saugt dadurch neue Farbe an. Der wesentliche Unterschied zum thermischen Tintenstrahldruck besteht darin, dass die Tinte keiner Hitzebelastung ausgesetzt wird. Häufig wird beim Piezo-Verfahren Pigmenttinte verwendet, die schneller trocknet und damit eine höhere Druckgeschwindigkeit zulässt. |
Polyester- Folie/ PET |
Hochwertige synthetische Folie mit sehr guter Beeständigkeit gegen Lösungs-mittel, Öle und viele Chemikalien. Im allgemeinen transparent, kann aber eingefärbt oder silber- bzw. goldfarben aluminiumbedampft werden. |
Polyethylen-Folie/ PE |
Polyethylen-Folie gilt als umweltschonende PVC-Alternative, da beim Verbrennen lediglich Kohlendioxid und Wasser freiwerden. |
Polymer |
Verbindung aus vielen kleinen Molekülen (Monomeren) zu einem sehr großen Molekül, chemische Basis aller als Kunststoff bezeichneten Werkstoffe. |
Polyprophylen- Folie |
Eigenschaften ähneln denen des Polyethylens, das Material ist jedoch fester und steifer. Ausgerichtetes, das heißt gestrecktes PP, ist äußerst dimensionsstabil. |
Polyvinylchlorid- Folie |
Flexibler und haltbarer Kunststoffilm mit guter Witterungs- und Chemikalien-beständigkeit, lieferbar in glänzender, matter, transparenter und pigmentierter Ausführung. |
Portfolio |
Das Portfolio bezeichnete ursprünglich nur ein Wertpapierdepot. Inzwischen wird mittels Portfolioanalysen auch das Leistungspotenzial eines Unternehmens beschrieben. Das Konzept hat sich im Marketing und in der strategischen Planung durchgesetzt und dehnt sich nun auf das Selbstmarketing aus. Durch Diversifizierung helfen Portfolios, Risiken zu minimieren, doch müssen sie aktiv bearbeitet werden. |
Primer |
Beschichtungsmasse zur Grundierung. |
Produktkennzeichnung |
Sämtliche technische Lösungen zur Kennzeichnung von Produkten (Etikettieren, Codieren, etc.). |
Punktmatrix |
Druckmethode, bei der jedes Zeichen oder Symbol mit einem speziellen Punktmuster (Matrix) erstellt wird. |
Q |
|
Querrichtung |
Richtung im rechten Winkel zur Laufrichtung einer Materialbahn. |
R |
|
Register |
Ursprüngliche Bezeichnung für die paßgenaue Platzierung von Vorder- und Rückseitendruck. Daneben hat sich die Verwendung des Begriffes Register alternativ zur Bezeichnung Passer eingebürgert. |
Reißfestigkeit |
Die in einem Zugversuch gemessene Kraft, bei dem eine Probe reißt. Sie ist abhängig von der Dicke der Probe und wird in N/mm2 gemessen. |
Repositionierbares Etikett |
Selbstklebe-Etikett, das mit einem Klebstoff versehen ist, der ein Ablösen und Wiederaufkleben während des Etikettiervorganges ohne Materialveränderungen ermöglicht. |
Restklebekraft |
In diesem Wert wird der Einfluß berücksichtigt, den der Kontakt mit einem silikonbeschichtetem Material auf die Klebkraft eines Selbstklebe-Etiketts hat. Sie wird üblicherweise als prozentuales Verhältnis zwischen den Meßwerten angegeben, die an einem Vergleichsmaterial einmal mit und einmal ohne vorherigen Kontakt zu einer silikonisierten Fläche ermittelt wurden. |
RFID-Etiketten |
Mit Radio Frequency Identification können Produkte über Funk identifiziert werden. Verwendet werden die Funk-Etiketten bzw. Transponder-Etiketten vorwiegend zur Kennzeichnung von Produkten und Verbrauchereinheiten. |
Rollenware |
Die Etikettenbahn ist zu einer Rolle aufgerollt. Die Anzahl der Etiketten/Rolle sind ebenso wählbar wie der gewünschte maximale Außendurchmesser. Auch die Anzahl Bahnen (Anzahl der Etiketten nebeneinander) ist wählbar. Verwendung finden diese Rollen meist bei Thermo(transfer)druckern und bei Laser-Endlosdruckern. |
Rupfen |
Bei der Etikettenherstellung auftretende Erscheinung, bei der Fasern oder Partikel des Bedruckstoffes, z.B. während des Druckvorgangs durch die Klebrigkeit des Farbfilms, aus der Oberfläche herausgerissen wird. |
S |
|
Satinage |
Durch Druck und daraus resultierenden Schlupf (Friktion) zwischen den Walzen eines Walzenstuhls wird die Papieroberfläche geglättet und in der Dicke komprimiert. |
Scanner |
Ein Gerät, das optische Informationen (z. B. ein gedrucktes Strichcode-symbol) für eine nachfolgende Decodierung in elektrische Signale umwandelt und an einen Computer überträgt. |
Schälfestigkeit |
Wird durch das Messsen der Kraft ermittelt, die angewendet werden muß, um ein Selbstklebematerial unter definierten Bedingungen von der Oberfläche einer Testplatte abzuziehen. |
Scherfestigkeit |
Auf Kohäsion beruhender innerer Zusammenhalt eines Klebstoffes. |
Schmelzbeschichtung |
Aufbringen einer im Ausgangszustand festen Masse, die zur Ermöglichung eines Beschichtungsvorgangs geschmolzen wird. |
Selbstzerstörendes Etikett |
Etikett, das nur unter Beschädigung des Substrates entfernt werden kann. |
Siebdruck |
Druckverfahren, bei dem die Farbe durch eine Schablone aus einem feinmaschigen Siebgewebe auf den Bedruckstoff aufgebracht wird. |
Silikon |
Polymer mit klebstoffabweisenden Eigenschaften, dient u.a. zur Herstellung von Silikonpapier. |
Slot-Scanner |
Strichcode-Lesegeräte, die an den Kassen des Detailhandels zur richtungsunabhängigen Ablesung der Strichcodesymbole eingesetzt werden. |
Spezifische Haftung |
Auf eine definierte Oberfläche bezogene Haftung eines Klebstoffs. |
Spinnvlies-Etikett |
Beschreibt ein Flächenmaterial, das weder gewebt noch gestrickt ist. |
Stanzwerkzeug, Stanze |
Dient zum Stanzen, d.h. Schneiden oder Trennen von Teilschichten eines Haftverbundes (Anstanzen) oder des gesamten Selbstklebematerials (Aus- oder Durchstanzen). |
Steifigkeit |
Fähigkeit eines Materials, einer Biegekraft Widerstand entgegenzusetzen. |
Substrat |
Fläche, auf die ein selbstklebendes Etikett geklebt werden soll. |
T |
|
Tack |
Klebkraft, die ein Etikett aufweist, das ohne Anpreßdruck auf eine Fläche aufgebracht wurde. |
TC/ Top coated |
Englisch für drucklackiert. |
TCF |
Ohne Einsatz von chlorgebleichten Zellstoffen. Die Zellstoffbleiche mit Chlor führt zu einer Belastung des Wassers. |
TCR |
Abkürzung für Thermal Carbon Ribbon (Farbband für Thermotransferdrucker) siehe auch Farbbänder |
Thermodruck |
Druckverfahren, bei dem auf einem thermosensitiv beschichteten Papier oder einer Folie mittels eines elektronisch ansteuerbaren Druckkopfes durch Kontakthitze eine Verfärbung entsteht. |
Thermo-Transfer-Druck |
Der Thermo-Transfer-Druck wir auch als Thermal-Transfer Druck bezeichnet oder als TT-Druck abgekürzt. Bei dieser Druckmethode wird die Farbe eines Farbbandes mit Hilfe von Hitze auf das zu bedruckende Medium wie z.B. unbeschichtetes Papier oder Folie übertragen bzw. aufgeschmolzen. Diese Drucktechnik findet man vor allem bei Etikettendruckern mit hohen Ansprüchen an Druckqualität, Haltbarkeit und Flexibilität des Etiketten-Materials. Als zu bedruckende Materialien eignen sich Papieretiketten, Kunststoffe, Textilien, metallisierte Oberflächen, etc. Mit dem Thermo-Transfer-Druck wird die beste und dauerhafteste Druckqualität bei Etikettendruckern erzielt, wodurch er besonders für Barcodes und variable Daten geeignet ist. |
Transcoll- Beschichtung |
Klebstoff-Beschichtungsverfahren, bei dem der Klebstoff auf die Silikonschicht des Abdeckpapiers aufgetragen wird. Nach der Trocknung im Trockenkanal wird der Druckträger aufkaschiert. |
Transparenz |
Maß für die Lichtdurchlässigkeit einer Probe. |
Trennkraft |
Kraft, die zur Trennung eines Selbstklebe-Etiketts vom Trägermaterial benötigt wird. |
Trennschicht |
Beschichtung, die auf das Trägermaterial aufgetragen wird, um eine einfache Tennung von Haftklebemassen zu ermöglichen. |
TTB |
Abkürzung für Thermotransferband (Farbband für Thermotransferdrucker) |
TTF |
Abkürzung für Thermotransferfolie (Farbband für Thermotransferdrucker) |
U |
|
UL-Zulassung |
Zulassungsvorschriften für die USA, überprüft durch die Underwriter Laboratories (UL) in den USA. Üblicherweise ist hier speziell die Sicherheitszulassung UL 1950 und/oder die Zulassung UL 508 (listed oder recognized) gemeint |
V |
|
VDA (Etikettierung) |
Verband der Automobilindustrie |
Verankerung |
Haftung eines Klebstoffe, einer Beschichtung oder einer Druckfarbe auf einem Material. |
Verblassen |
In den meisten Fällen durch Lichteinwirkung bedingtes Nachlassen der Farbstärke von Druckfarbschichten. |
Verbundfolie |
Auf Papier, Pappe oder Kunststoff kaschierte Kunststoff- oder Metallfolie. |
W |
|
Wanderung |
Übergehen bestimmter Bestandteile in angrenzende Materialien. |
Warenrückverfolgbarkeit |
Die Rückverfolgbarkeit von Waren ist insbesondere für die effiziente Steuerung von Warenrückrufaktionen von zentraler Bedeutung. Gelöst wird dies durch den Einsatz von EAN128. |
Warenwirtschaftssystem |
Ein integriertes (synonym auch geschlossenes) WWS bildet den Warenfluss vom Einkauf bis zum Verkauf für jeden Artikel lückenlos ab, dies sowohl wert- wie auch stückmäßig. |
Wischfestigkeit |
Beständigkeit einer Bedruckung oder Lackierung gegen Verwischen. |
Wollskala |
Farbskala, mit der die Farbechtheit von Etiketten ermittelt werden kann. Sie basiert auf der Möglichkeit der Farbspeicherung von Wollfäden |
Z |
|
Zugfestigkeit |
Eigenschaft eines Materials, einer Zugkraft standzuhalten. Sie wird in der Praxis mit der Kraft angegeben, die parallel zur Ebene des Materials aufgewendet werden muß, bis es unter festgelegten Bedingungen zu dessen Bruch führt. |
Zweidimensionaler Strichcode |
Strichcode bei dem die Informationsstriche sowohl horizontal, wie auch vertikal, überlappend angeordnet sind.
|
Produkteübersicht A - Z
|
||||||
|